FUNFORLAB

Die aktuelle Gesundheitskrise verschärft den bereits seit mehreren Jahren dokumentierten Fachkräftemangel an MTLAs (Medizinisch-technische Labor-Assistent*innen). Das FUNFORLAB Projekt stellt sich dieser Herausforderung, sowie der Aufgabe, die technischen Fähigkeiten der MTLAs an die zunehmende Automatisierung der Laboranalytik anzupassen

Die MTA-Schulen verfügen über Laboratorien für den praktischen Unterricht, die für manuelle medizinische Analysetechniken geeignet sind. In den Laboratorien der Patientenversorgung sind die meisten Analysen jedoch vollautomatisiert, und die Schulen sind aus diversen Gründen oft nicht in der Lage, ihre Geräteausstattung entsprechend anzupassen.

Das Projekt vereinigt 6 Finanzpartner und mehrere methodologische Partner aus der ganzen Programmregion. Es verfolgt mehrere Ziele:

  1. die Förderung der wissenschaftlichen Berufe im Allgemeinen und des MTLA-Berufs im Besonderen
  2. die Verbesserung der Vereinheitlichung der MTLA-Ausbildung in der Programmregion und die Beseitigung von Hindernissen, welche die grenzübergreifende Mobilität erschweren.  

Die Partner richten sich dabei an folgende drei Zielgruppen, die interaktiv in das Projekt mit eingebunden werden: 

  1. Lehrende und Schüler*innen der Sekundarstufe. Ziel ist es, das Interesse an einer MTLA-Ausbildung zu wecken;
  2. Junge Menschen, die nicht in Ausbildung oder berufstätig sind und sich noch nicht für einen beruflichen Weg entschieden haben. Ziel ist es, sie zu motivieren, sich für eine MTLA-Ausbildung zu entscheiden;
  3. MTLA-Auszubildende und -Lehrende mit dem Ziel, die MTLA-Lehrpläne zu optimieren.