Der Antrag zielt auf die Stärkung der Attraktivität der Euregio Maas-Rhein (EMR) für Touristen und die Verbesserung des Gefühls einer gemeinsamen Identität unter den Bürgern der EMR. Um dies zu erreichen, soll das Kulturerbe der EMR digital nutzbar gemacht werden. Ausgearbeitete Narrative in digitaler Form werden die gemeinsame Geschichte verschiedener Städte der EMR zeigen. Die digitale Form wird aus 3D-Modellen des Kulturerbes der EMR bestehen und in Form von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Initiativen in verschiedenen Städten der EMR präsentiert werden. Bürgern und Touristen werden zum einen Erfahrungen geboten, bei denen sie das gesamte Gebiet der EMR in 3D-Form erleben können, und zum anderen gezielt Narrative erzählt, die vor Ort mithilfe von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Technologien umgesetzt werden.
Die gemeinsame Geschichte und die Verbindungen zwischen den Erbestätten werden kontinuierlich betont. Dadurch wird nach Einschätzung des Konsortiums die Touristenmobilität gesteigert und werden Besucher zu längeren Aufenthalten und damit zu mehr Hotelübernachtungen in der Region angeregt. Darüber hinaus verspricht sich das Konsortium auf Seiten der Bürger ein steigendes Interesse an einem grenzüberschreitenden Identitätsgefühl, indem sie für die gemeinsame Kultur und Geschichte sensibilisiert werden.
Das Konsortium plant verschiedene Maßnahmen (technische Plattform, rechtlicher und ethischer Rahmen für Digitalproduktionen, Datenstruktur, Website) zur zukünftigen Einbindung neuer digitaler Produkte. Konkrete Outputs werden in Form einer EMR-weiten Ausstellung und digitaler Produktionen rund um Kulturerbestätten in Lüttich (zwei Produktionen), Maastricht, Tongeren und Aachen geliefert.
