Interreg Euregio Maas-Rhein investiert 4,55 Mio. € aus dem EFRE-Fonds, um die Folgen der COVID-19-Krise anzugehen.

14 aug 2020

Am 3. Juli 2020 wählte der Begleitausschuss Interreg Euregio Maas-Rhein 5 Projekte im Rahmen des COVID-19 Aufrufs aus.  Insgesamt wurden für die 5 neuen Projekte fast 4,55 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt.

Die folgenden 5 COVID-19-Projekte werden gestartet:

  • wearIT4COVID: Realisierung eines tragbaren und Echtzeit-Überwachungssystems von COVID-19 Patienten
  • CoDaP: Entwicklung grenzüberschreitender Konsens-Behandlungsleitlinien, Einrichtung einer COVID-19-Datenplattform zur Vorwegnahme einer neuen Welle, eine Studie zur Verbesserung klinischer Leitlinien und Aufbau einer effizienten und sicheren IT-Infrastruktur.
  • CORESIL: Entwicklung eines kohärenten Angebots zur Stärkung der Autonomie gefährdeter Menschen und ihrer natürlichen Erholung.
  • euPrevent COVID: Einblick bekommen in die Auswirkungen von COVID-19 auf die Euregio durch Untersuchung der Prävalenz von Antikörpern bei Personen aus der Region.
  • Pandemric: Stärkung der Zusammenarbeit innerhalb der Euregio bei der Bewältigung von Großkrisen wie COVID-19, einschließlich Informationsaustausch, Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen der Intensivstation und Untersuchung der rechtlichen Aspekte des grenzüberschreitenden Krankentransportes. Darüber hinaus werden auch ein Frühwarnsystem und ein Zentrum für die kollektive Beschaffung von Schutzausrüstung eingeführt.

Die Projekte werden zu 90 % aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.  Durch die Ausarbeitung dieser Projekte wird die Euregio besser gewappnet sein, sodass man beim Ausbruch einer Pandemie grenzüberschreitend noch besser vorgehen kann.